Genauso wichtig wie eine professionelle Kamera ist ein guter Monitor für die Bildbearbeitung. Das nachträgliche Anpassen von Farben, Kontrasten und Helligkeit oder auch die Photoshop-Bearbeitung fällt mit einem guten Bildschirm nicht nur wesentlich leichter, sondern liefert auch professionelle Ergebnisse. Allerdings gilt es, sich vor dem Kauf über die verschiedenen Funktionen und Features zu informieren. So können Sie einen guten Monitor finden, der Ihren Ansprüchen und Ihren persönlichen Preisvorstellungen gerecht wird.
Die richtige Monitor-Auflösung: Welche ist geeignet?
Viele Fotografen greifen mittlerweile zu einem 27 Zoll großen 4K-Monitor*: Bildbearbeitung ist damit besonders detailliert möglich. Beliebt ist aber auch die sogenannte Wide-Quad-High-Definition-Auflösung*. Full HD* ist bei einer Größenordnung von 27 Zoll für Profis dagegen kaum zufriedenstellend, kann aber ein günstiger Kompromiss für Gelegenheitsfotografen sein.
Wer als Fotograf arbeitet und daher regelmäßig und professionell Fotos bearbeitet, kann zudem darüber nachdenken, sich einen Monitor für Bildbearbeitung anzuschaffen, der mit 32:9 und Dual WQHD* besonders breit ist und somit den Einsatz von zwei einzelnen Bildschirmen erspart. Der Preis hierfür liegt oft über 1000 Euro. Privatpersonen kommen allerdings häufig bereits mit kleineren Modellen gut zurecht, die deutlich günstiger sind.
Tipp: Um mit 4K- oder 5K-Monitoren optimale Ergebnisse zu erzielen und die Pixelmenge verarbeiten zu können, ist auch eine leistungsstarke Grafikkarte* notwendig.
Monitor für Fotobearbeitung: Die wichtigsten Features und Anforderungen im Überblick
Ein guter Monitor für Fotografen muss aber noch einige andere Anforderungen erfüllen:
● IPS-Panel für blickwinkelstabiles Arbeiten
● 98 bis 100 Prozent sRGB/ 99 Prozent Adobe RGB Farbraum
● mindestens 10 Bit Farbtiefe
● 108 PPI Pixeldichte oder mehr
● 350 cd/m² Helligkeit oder mehr
● möglichst hohes Kontrastverhältnis(1000:1)
● Flimmerfrei
● Ergonomisch durch Höhenverstellbarkeit
● Bildschirm mit entspiegeltem Display (auch mattiert möglich)
● Pivot-Funktion – ein Verstellendes Monitors in die Hochkantposition (optimal für Office-Arbeiten)
● gegebenenfalls mit integrierter Hardwarekalibrierung
● bei Bedarf USB-C-Anschluss für Mac-Nutzer
Tipp: TN-Displays (Twisted Nematic) sind für die Bildbearbeitung weniger gut geeignet, da sie recht kontrastarm sind und die Farben sich je nach Blickwinkel etwas ändern können.
Touch-Bildschirm für unterwegs
Wer als Fotograf viel reist und die Bildbearbeitung von unterwegs erledigen möchte, kann auch auf einen kleinen Touch-Bildschirm* zurückgreifen. Der Monitor mit blickwinkelstabilem IPS-Panel hat eine 4K-Bildschirmauflösung und passt mit 15,6 Zoll in die Laptop-Tasche.
Monitor für Bildbearbeitung mit integrierter Hardwarekalibrierung
Jeder Monitor muss zunächst kalibriert werden,damit Farben möglichst originalgetreu dargestellt werden können. Beim Kauf sollten Sie daher auch auf darauf achten, ob Monitore über eine integrierte Hardwarekalibrierung verfügen – dies ist beispielsweise beim EIZO CG2730* der Fall. Viele günstigere Modelle benötigen zur Einstellung eine Farbmanagement-Software und externe Geräte, mit denen die Kalibrierung aber ebenfalls einfach von der Hand geht.
Tipp: Mit dem Spyder X Pro* erhalten Sie ein fähiges Kolorimeter, mit dem die Farbwerte des Displays ermittelt und schnell über eine Software angepasst werden können.
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August 21, 2020 at 03:38PM
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Monitor für Bildbearbeitung: Worauf es beim Kauf wirklich ankommt - DIE WELT
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